Meine verborgenen Schätze

Was sind nun meine "verborgenen Schätze"? Hierbei handelt es sich um Stücke meiner Sammlung, die ich noch nicht ausgestellt habe, oder  bei denen ich es nicht möchte. Neben Signalgebern sind hier auch Schilder, oder andere schöne Sachen zu finden. Auch Signale, oder Schilder sind hier zu finden, die noch nicht restauriert sind. In meiner Sammlung befinden sich noch mehr Schilder und Signale als hier gezeigt sind, Stück für Stück werden die Stücke aber hier ergänzt. 

 

 Siemens Glockensignale und deren Verwandte  

 

 





Mein neuestes Stück, ein zweiteiliger Signalgeber aus Aluguss der Firma Siemens. Diese Signale waren früher neben anderen Bauarten in Hamburg häufig vertreten, allerdings haben die anderen Bauarten keinerlei Herstellerkennung. Dieses Signal dürfte ca. Ende der 1950er Anfang der 1960er hergestellt worden sein.  Zu erkennen ist die Besonderheit dieser Bauart gut, es ist der abgeschrägte Boden und Deckel.  

 

 

Ein ähnliches Stück, aber in Stahlblechbauweise und einkammrig ist dieses Signal, in 2010 bei Ebay ersteigert, wartet es nun auf Restauration, Innen befindet sich ein Glasreflektor, allerdings fehlte leider der untere Abschlussdeckel, aber mittlerweile konnte ich einen Deckel, mit einem anderen Signal zusammen erwerben. Da dieses Signal künftig Glocknhalterungen nutzt, kann ich den Deckel für dieses Signal nutzen. 

 



Links: Man erkennt den fehlenden Abschlussdeckel an der Unterseite. Rechts: Deutlich ist der Hersteller zu erkennen.

 



Ein ganz besonderes Signal, dass mich vor Rätsel stellt. Diese Türen sind in der Frühzeit der Siemens Signale verbaut worden, auch sonst sieht dieses Signal sehr aufwendig gebaut aus, weshalb ich denke, dass es original so gebaut wurde, allerdings wurde irgendwann die Rückseite abgetrennt und das Innenleben wurde entfernt. Der Vorbesitzer baute für die Beleuchtung zwei Halogen-Niedervoltstrahler ein. Da ich nicht weiß, wie man das Signal originalgetreu restaurieren muss, werde ich das Signal bis auf weiteres so belassen. Sollte ich irgendwann einmal herauskriegen wie das Signal auszusehen hat, kann ich es dann restaurieren.  

 

Auch dieses Signal konnte ich 2011 erwerben. Neben diesem Signal habe ich auch etwas von der Historie des Selben mitbekommen. Dieses Signal war Anfang der 1970er für den Einbau auf einer Fähre, der Deutschland (II) bestimmt. Dieses Schiff war eines der sechs vorhandenen auf der Vogelflugline zwischen Puttgarden und Rødby Færge. Es ist dort aber nie zum Einbau gekommen, eine Mitarbeiterin der Firma Siemens bekam es dann nach Ablieferung des Schiffes geschenkt. Daher erklärt sich auch das weiße Glas in der Mitte. Die Einbaurichtung der Schuten weißt auf eine waagerechte Einbaulage hin. Durch dieses Wissen bin ich auch sehr davon überzeugt, dass das andere Signal, welches als nächstes zu sehen ist, ebenfalls einmal für den Einbau auf einem Fährschiff vorgesehen war, oder sogar eingebaut war.  

 

 

Dieses Signal wird wohl einem ähnlichen Zweck gedient habe, wie das darüber. Dieses Signal war fälschlicherweise bis vor Kurzem am großen Mast montiert. Mittlerweile ist es dort demontiert und gehört zu den verborgenen Schätzen, auch hier waren die Schuten und die Streuscheiben so montiert, dass das Signal für eine waagerechte Einbauposition vorgesehen war. 

 

 

Ein ganz besonderes Stück ist dieses sogenannte Four-Way Signal. Das bedeutet, dass die Lichter für alle vier Richtungen einer Kreuzung von einem Signal aus, aufgestellt, oder -gehängt in der Mitte der Kreuzung, gezeigt werden. Dieses Signal dürfte wohl auch zu Lernzwecken gebaut worden sein. Aufgrund der Ähnlichkeit mit den Siemens Kleinsignalen führe ich es unter den Glockensignalen. Auch das untere Signal gehört zur Gruppe der Lehrmittel- Signale, z. B. für den Verkehrsunterricht. Auch hier ist sehr große Ähnlichkeit mit den Glockensignalen auszumachen. 

 

 




Auch dieses Signal dürfte einst der Verkehrserziehung gedient haben. In dem Signal verbergen sich auf drei Seiten insgesammt sechs Kammen eine Richtung für die Straße, eine Seite für die Fußgänger und die dritte Seite trägt einen Schutzblinker. Das Signal wurde mit Weiteren mittels eines Harting-Steckers mit der Steuerung verbunden. Zum Aufstellen ist an der Unterseite noch so etwas wie eine Stativplatte montiert. 

   

 

Ein Kleinsignalgeber in Hamburger Bauart. Dieses Signal besteht aus Alublech. Glocken besitzt dieses Signal keine, denn es wurde seinerzeit direkt an einem anderen Signal seitlich montiert.  

 



Auch ein Signal der Firma Siemens. Dieses Signal diente mit drei weiteren, der Anschlusssicherung auf dem Busbahnhof Barmbek. Leider waren diese Signale schon lange nicht mehr in Betrieb, was mancher Fahrgast sicher verärgert festgestellt hat, wenn der Bus wieder mal vor der Nase wegfuhr. Diese Signale besitzen im Inneren eine kleine Lampe, und einen roten Farbfilter, diese Signale leuchten also rot.  Bei der Hamburger Hochbahn AG und der Abbruchfirma Wilko Wagner möchte ich mich für die freundliche Unterstützung bei der Bergung des Signals, sehr bedanken.

 

 

 Siemens Kunststoffsignale

 

 

Ein einteiliger Signalgeber aus dem Hause Siemens, hier versehen mit einer weißen Streuscheibe mit aufgedruckter Straßenbahn. Diese Scheibe stammt ursprünglich aus Nürnberg. Eingebaut sind hier Doppelreflektoren, dieses Signal soll nicht ausgestellt werden, es ist aber funktionsbereit.

 

 

Dieses Signal stellt ein Abfertigungssignal der Hamburger S-Bahn dar. Früher gab es in Hamburg die sogenannte ZZA ( Z entrale Z ug a bfertigung). Ein Mitarbeiter in der ZZA überwachte per Kamera von Altona aus den Bahnsteig, wenn ein Zug an ihm stand, da die Kamerabilder bei Zugeinfahrt automatisch aufgeschaltet wurden. War der Fahrgastwechsel abgeschlossen, gab es das Türschließsignal - das T - waren dann alle Türen geschlossen, wurde ein Zp9, der Abfahrauftrag in Form des grünen Kranzes gegeben. Diese Signale sind auch heute noch an den Haltestellen der S-Bahn zu finden, allerdings sind eigentlich nur noch die Signale im Hamburger Hauptbahnhof in Benutzung, da dort noch "örtlich abgefertigt" (öA) wird. Das Gehäuse wird noch gegen ein neues Gehäuse getauscht, dass um die 20 Jahre lang im Lager eines Bauhofes lagerte. Die Türen werden noch gegen neue Türen mit dem S&H Logo  getauscht. Auch dieses Signal wird nicht ausgestellt.

 

 

 

Ein einteiliges Signal von Siemens in der Größe 300mm. Eingebaut sind hier Lumiled Einsätze von Siemens. Der Trafo und die Elektronik sind auf einer Trägerplatte in der Wanne untergebracht. Die Leuchteinheit wird mittels zweier Drähte mit der Trägerplatte verbunden.

 

Signalbau Huber Signale

 

 



Hier ein Vertreter von Signalbau Huber. Diese Serie heißt Global.Das Signal bekam ich völlig verdreckt in 2009 über Ebay. Nach gründlicher Reinigung bei mir, stellte ich allerdings fest, dass das Signal neuwertig war. Das Signal ist funktionsbereit, soll aber nicht im Garten ausgestellt werden.

 



Ein weiteres Signal aus der Global Serie. Eingebaut sind hier LED Elemente der Firma Garufo, die Scheiben sind transparente Scheiben, ebenfalls von Garufo. Die Farbe selber wird durch die verwendeten LED bestimmt.

Eine Ausstellung im Freien ist nicht vorgesehen.


 



Ebenfalls ein Signal der Global Serie dieses mal in der 300mm Variante. Eingebaut sind hier eine gelbe und eine rote Scheibe. Auf dem unteren Bild sieht man gut, einen der eingebauten Phantomlichteinsätze. Diese werden verwendet um die Gefahr von "Falschlicht" durch einstrahlendes Sonnenlicht zu reduzieren. Das Signal ist zwar im Moment recht schmutzig, es ist aber funktionsfähig, und relativ neuwertig.

 



Ein einteiliges Signal aus der Global Reihe, dieses Signal war neu, als ich es erwarb. Auch hier ist eine Ausstellung im Freien nicht vorgesehen. Das besondere an diesem Signal und dem darüber sind die eckigen Frontblenden, da eher die runden Ringe üblich sind

 

 

 

 

 

Innenbeleuchtete Verkehrszeichen aus Hamburg

 

Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass die LVZ (beLeuchtete Verkehrs Zeichen) in Hamburg wohl noch bis Ende 2012 - Anfang 2013 sämtlich durch RVZ (RetroReflektierende Verkehrs Zeichen) ersetzt werden, mit Ausnahme des Hamburger Hafengebietes und ganz wenigen Standorten in der Stadt.  

 

Dieses beleuchtete Verkehrszeichen bekam ich 2011 aus Hamburg. Dieses Zeichen wurde gegen Ende der Straßenbahn demontiert. Ein Mitarbeiter der HEW, schenkte es dann damals seinem Nachbarn, einem mittlerweile verstorbenen Verkehrsamateur. Gegen Ende 2011 konnte ich es dann aus dem Nachlass übernehmen, mit der Auflage, dass es in gute Hände kommt.


Ich möchte hier nochmal herzlich der Frau Baresch danken und Ihr mein tiefempfundenes Beileid aussprechen. 

 

Der Sinn des Schildes ähnelt den unten gezeigten aus Blech, die Besonderheit hier liegt aber an dem verwendeten Piktogramm. Denn es hat in Hamburg mehrere gegeben, während das unten zu sehende wohl am meisten in Hamburg verbreitet war.  

 

 

Dieses Zeichen hing bis vor Kurzem noch in Hamburgs Norden. Es war in Kombination mit einem beleuchteten Stopschild montiert gewesen. Untypisch für Hamburg ist die Bauweise des Schildes. Es handelt sich hier um ein Gehäuse und Rahmen aus Stahlblech, während die Gehäuse und Rahmen in Hamburg üblicherweise aus grau lackiertem GFK bestanden. Ich vermute mal, dass dieses Zeichen zwar von den HEW montiert wurde, aber nicht von dort, sondern vom Eigentümer des in der Nähe liegenden Einkaufszentrums, beschafft wurde, weil dessen Parkhaus Zufahrt damit gesichert wurde.

. 

(emaillierte) Verkehrszeichen aus Hamburg  

 

 

Bevor ich nun mit den passenden Bildern beginne, möchte ich vorher noch ein paar Worte zu den in Hamburg verwendeten Schildern vorausschicken.  Schilder die in Hamburg Verwendung fanden haben nämlich Besonderheiten, die nur in Hamburg zu finden waren und sind. Hauptsächlich sind das drei Punkte:

 

1.) Auf einem Hamburger Schild steht eigentlich immer "Freihe und Hansestadt Hamburg" auf der Rückseite.

 

2.) Die massiven Halterungen kenne ich nur aus Hamburg, runde und dreieckige Schilder sind grundsätzlich mit eine T-förmigen Traverse am Mast, oder Pfosten befestigt. Diese speziellen Halterungen machen besondere Schilderbohrungen notwendig, was die Schilder als hamburgisch ausweist, denn Löcher kann man in Emaille ja nicht nach Belieben anfertigen.

 

3.) Die Größe der Schilder, zumindest bei runden Schildern. Es gibt insgesammt zwei gebräuchliche Schildergrößen bei runden Schildern, einmal 40cm Durchmesser (z.B. Fahradweg, Fußweg usw.) und einmal 60cm (z.B. Verbot der Einfahrt, Überholverbot usw.), an besonderen Stellen, z.B. BAB Auffahrten und auf BAB kommen auch mal Schilder mit 90cm Durchmesser zum Einsatz. Nur Hamburg hat sich da wieder eine Extrawurst braten lassen, hier hatten alle Halteverbots- und Parkverbotsschilder einen Durchmesser von 50cm. Der zweite und der letzte Punkt verlieren in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung, da immer mehr Halterungen mit Spannbändern verbaut werden, und auch das 50er Maß aufgegeben wurde, heute nimmt man 40, oder 60er Schilder. 

 

Ein "Vorfahrtstraße"n Schild, als Kind habe ich es als "Spiegelei" kennengelernt. das Schild ist sehr verdreckt, aber ich gehe davon aus, dass ich es wieder herrichten kann. Diese Art Zeichen gibt es seit ca. 1971. Davor gab es ein ähnliches Schild, auch in Rhombenform, damals allerdings mit rot/braunem Rand und weißem Innenteil.  

 

Zeichen 209, vorgeschriebene Fahrtrichtung links.

    

 

Zeichen 237, "Sonderweg Radfahrer" Dieses Zeichen ist, wie die anderen Zeichen für Sonderwege von Haus aus nur 40cm im Durchmesser.  

 

 

 Zeichen 240, " gemeinsamer Fuß- und Radweg".  

 

 



Zeichen 114, "Schleudergefahr bei Nässe, oder Schmutz". Das Schild ist etwas ganz besonderes, da es ein Piktogramm zeigt, welches sehr alt ist. Das Verkehrszeichen in Österreich zeigt auch heute noch solch ein ähnliches Fahrzeug, allerdings sind die Schlingerlinien dort anders, und das Auto ist eben nur ähnlich. Dieses Schild hing bis 2012 in einer abschüssigen Straße in Hamburg, und wurde seinerzeit von der Firma Klimo und Bongartz in Hamburg Wandsbek hergestellt. Ich habe trotz intensiver Nachforschungen im Netz nicht herausfinden können, bis wann dieses Symbol in der StVO zu finden war, es ist aber davon auszugehen, dass dieses Symbol bis 1973 gebräuchlich war. Dass dieses Schild dann doch noch bis 2012 im (Hamburger!) Straßenbild zu finden war, ist deshalb umso spannender.

   

 

Oben und Unten: Zeichen 283 "Halteverbot". Die Pfeilspitzen nach links und rechts bedeuten, dass weder in Fahrtrichtung vor dem Schild, noch dahinter gehalten werden darf. Außer natürlich, wenn es der Verkehr erfordert. In meiner Sammlung sind auch Exemplare mit Pfeil nur nach links, und rechts vorhanden, sowie unten, der Pfeil nach Links..    

 



Zeichen 286 "Eingeschränktes Halteverbot" Obwohl es sehr schmutzig war, so ist es insgesamt noch sehr gut erhalten, wie man am gereinigten Zustand sehr gut erkennen kann. Das Besondere an diesem Schild ist, die Ausführung des Richtungspfeiles. Diese Form stammt noch aus der Zeit der alten "Parken Verboten" Schilder, und wurde auch recht schnell gegen den oben zu sehenden Pfeil ersetzt. Ebenfalls besonders ist das eigentliche Blech. Bei Halteverbotsschildern wurde überwiegend dünneres, an den Rändern geprägtes, emailiertes Stahlblech verarbeitet. Hier wurde ein dickers Stahlblech verwendet, was zudem nicht geprägt ist, sondern einen umlaufenden, gekanteten Rand hat, so wie die nächsten beiden Schilder. 

 

 

Das "echte" Parkverbot- Schild. Dieses Schild wird vermutlich ähnlich alt sein, wie das vorherige Schild, es war aber längst nicht so lange im Einsatz. Auch dieses Schild ist quasi neuwertig. Diese Schild ist seit 1973 nicht mehr in der StVO zu finden. Es wurde ersetzt gegen das Zeichen  283 "Halteverbot", welches heute "absolutes Halteverbot" heißt.   

    

  

Oben: Auf diese Schilderkombination bin ich besonders stolz, dieses Zeichen bedeutet: "Verbot der Einfahrt" und den Zusatz muss ich wohl nicht erläutern. Sowohl vom Inhalt als auch von der Historie sind diese Schilder bemerkenswert. Eine solche Kombination gab es tatsächlich an der Fährstraße in Hamburg Wilhelmsburg. Da diese eine Einbahnstraße war und ist, düfen natürlich keine KFZ in die falsche Richtung fahren, eine Ausnahme bildete nur die Straßenbahn, dessen Gleis früher in Richtung Süden, also stadtauswärts zum Mengeplatz hier befahren werden musste. Außerdem ist es noch wichtig zu bemerken, dass diese Piktogramme eine Hamburgensie waren, denn dieses, als auch das Obere des einen Blinksignalgebers waren Hamburg spezifisch. Den Zusatz erwarb ich in 2006 bei Ebay, beim "Hauptschild" hatte ich Glück und war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, als man dieses Schild demontierte. Beide Schilder sind übrigens emailliertes Stahlblech.Unten:Das gleiche Zusatzschild wie oben, allerdings in nicht mehr ganz so gutem Zustand.

 

 

Auch ein besonderes Zusatzschild, das sich auch nur so in Hamburg, oder Umgebung finden lässt. Das Omnibus Piktogramm kennt man sicherlich, aber der Zusatz "des H.V.V. frei" ist halt nur in Hamburg sinnvoll. H.V.V. steht für: Hamburger Verkehrs Verbund, heute wird  allerdings überwiegend das (modernere) Piktogramm mit dem Zusatz "Linienverkehr Frei" verwendet.  

 

 

Ein besonderes Zusatzschild aus Hamburg. Warum man gerade an der Kreuzung an dem das Schild stand, eben dieses aufgestellt hat, ist wohl nicht mehr zu klären. Denn in Hamburg waren bis vor Kurzem die Kombischablonen, wie z. B. beim Signalbau Huber Signal eingesetzt, unüblich, und ein Radfahrer ist, wenn er sich denn an die Verkehrsregeln gehalten hat, eh nach den Fußgängersignalen gefahren.

 

 

Dieses Hinweisschild hing einst an einem engen Durchgang am alten Barmbeker Busbahnhof, und zwar direkt am Disponentenstand. Ein weiteres hing direkt gegenüber neben den damals dort vorhandenen Werbevitrinen. Es wurde einst für die Freie und Hansestadt Hamburg angefertigt, hat aber, eher untypisch, ziemlich spitze Ecken. Vielen Dank an die Hamburger Hochbahn, die mir die Bergung ermöglichte. 

 

   

Dieses Zusatzzeichen ist eine alte Variante vom Zeichen 1052-38 "schlechter Fahrbahnrand". Sinnvoll ist dieses Schild als Zusatz, z. B. zu einem "Achtung" Zeichen, ich bekam es allerdings an einem Mast montiert, mit einem Halteverbotsschild. Dort sollte es wohl so etwas bedeuten, wie "Halten auf dem Fahrbahnrand verboten".  

 

 

Zwar kein offizielles Verkehrsschild, aber es hing bis vor Kurzem im öffentlichen Straßenraum. Ich gehe davon aus, dass dieses Schild das Letzte seiner Art war, Dieses Schild stammt aus Wandsbek, kennen tue ich diese Art Schild noch aus Ohlsdorf, dort hing ein solches Schild vor vielen,vielen Jahren vorm Bahnhof. Der Pfeil ist auf das Schild geschraubt, und kann bei Bedarf um 180° gedreht werden. Später einmal soll dieses Schild an einem Flaschenmast ausgestellt werden. Übrigens, den "Verband für das Personen Verkehrsgewerbe in Hamburg e. V". gibt es noch heute, allerdings heißt er nun Landesverband der usw.
 

 

Auch ein besonderes Schild, weil ein Hamburger Unikum, ist dieses Hinweisschild. Einst wurde es an Fußgängerampelanlagen montiert und waren eine Art "Verhaltensregel" an einer Fußgängerampel. Durch die fortschreitende Modernisierung der Hamburger LSAn sind diese Schilder mittlerweile sehr rar. 

 

 sonstige Sachen, die nichts mit Ampeln zu tun haben  

 

 

 

 

Ein jüngeres Exemplar auch aus Hamburg, allerdings von 1949. Dieser ist mittlerweile eingegraben, allerdings wartet er noch auf seine Lackierung. Wie der Obige wird auch dieser Hydrant grau.

 

 

Hier wohl das größte Ärgernis  für den ruhenden Verkehr, neben Parkautomaten, schlechthin: Die gemeine Parkuhr, auch bekannt als Groschengrab. Diese Parkuhr stammt von der Firma Duncan. Neben diesem Exemplar besitze ich noch ein etwas älteres mit einem rein mechanischen Zählwerk. Dieses etwas modernere Gerät hat schon eine Digitalanzeige für die Restparkdauer. Mittlerweile sind diese Parkuhren, sowie eine der letzten Hamburger Parkuhren im Garten ausgestellt. Da es bisher nicht gelungen ist, den "Tresor" dieser Parkuhr zu öffnen, wird das Zählwerk vorerst in einem gebrauchten Gehäuse aus Hamburg ausgestellt. 

 

 

Diese Uhr hing auch einst am alten Barmbeker Busbahnhof. Später soll sie restauriert, und wieder funktionsfähig aufgestellt werden. Auch hier gilt mein herzlicher Dank der Firma Wilko Wagner und der Hamburger Hochbahn für Ihre Hilfe. 

 

 

Mal kein Signal. Hier handelt es sich um einen Zielschilderkasten der Hamburger U-Bahn, genauer aus einem Fahrzeug des Typs DT 1. Als 1988 die ersten Fahrzeuge ausgemustert wurden, bekam ich diesen Kasten, später wurde noch ein Holzgehäuse drumherum gebaut. Alle Fahrzeuge, dieser 50 Doppeleinheiten, also zusammen 100 Wagen, umfassenden Baureihe, wurden bis auf ganz wenige Ausnahmen bis 1991 ausgemustert und meist  

verschrottet.

 

 

Ein Hinweis noch, zu allen hier gezeigten Signalen sind die passenden Schuten vorhanden, allerdings habe ich auf deren Montage zu Gunsten besserer Bilder verzichtet.